Geschichte der Villa Watthalden

200 Jahre gelebte Tradition

1816 hatte der Ettlinger Ölmüller Ignaz Häscher Baumeister Johann Ulrich mit der Errichtung eines repräsentativen Gebäudes am Fuße des Wattkopfes beauftragt. Ulrich kam aus der Schule des berühmten Karlsruher Stadtplaners und Architekten Friedrich Weinbrenner, der der Residenzstadt ihr klassisches Gepräge gegeben hat. Erbaut 1818 wurde der Gebäudekomplex an den badischen Staats- und Außenminister, Freiherr von Berstett verkauft. Er ließ ob seines herrschaftlichen Anspruchs an der Villa und dem Hintergebäudenensemble mit Innenhof einige Veränderungen vornehmen und kaufte etliche Grundstücke hinzu, die zu einem Park im englischen Landschaftsstil umgestaltet wurden.

Nach einer wechselvollen Geschichte über viele Jahrzehnte und viele Hausherren wurde das Watthaldenareal aus dem Dornröschenschlaf geweckt, als das Konzept eines Hotelkomplexes entworfen wurde, in dem neben einem architektonisch bestehenden Neubau auch die Villa Watthalden mit Hintergebäuden und Park integriert werden sollte. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 17 Millionen DM konnte 1998/99 die Gesamtanlage in Betrieb genommen werden.